Osnabrück bekennt Farbe
- gegen Faschismus, für Demokratie
Kundgebung am Samstag, 27. Januar 2024, 10:30 – 13:00 Uhr, Schlossgarten
Wir in der Friedensstadt Osnabrück sind in besonderer Weise dem Westfälischen Frieden verpflichtet. Die ganze Osnabrücker Zivilgesellschaft ist aufgerufen, an einem toleranten, offenen, inklusiven Zusammenleben mitzuwirken. Dazu gehört auch, einer
diskriminierenden, menschenfeindlichen Politik entschieden entgegenzutreten und Gewalt durch Dialog zu ersetzen.
Wir treten ein für
… unsere Demokratie, Menschenrechte, Recht auf Asyl und Teilhabe, Rechtsstaatlichkeit und ein gutes Leben für alle.
… die Gestaltung eines toleranten, offenen und inklusiven Zusammenlebens.
... für eine Gesellschaft der Auseinandersetzung auf Augenhöhe - ohne rechtes Gedankengut und Ausschluss von Mitgliedern unserer Gesellschaft.
… eine Gesellschaft der Solidarität und Vielfalt, in der die Würde jedes Menschen gewahrt wird und menschliche Unterschiede willkommen sind bei der gemeinsamen Gestaltung des gesellschaftlichen Friedens.
Wir wenden uns gegen
… Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Deportationspläne von AfD und Werteunion.
… Gewalt und Ausgrenzung gegenüber Menschen, die für eine Gesellschaft der Vielfalt stehen und eine Politik, die Menschen aufgrund bestimmter Merkmale entmenschlicht oder
ihnen Menschenrechte abspricht.
… gegen diejenigen, die unsere Demokratie von innen zerstören wollen. Rechtsextremismus und Rassismus führen in den Faschismus. Sie sind keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
Wir erinnern uns: Dieser Hass entspringt einer rechtsextremistischen Ideologie, die vor 80 Jahren in grauenhaftester Weise Deutschland und die Welt in ein beispielloses historisches Verbrechen geführt hat.
Wir aus der Friedensstadt Osnabrück stehen daher auf gegen alle
rassistischen Äußerungen, die Rechtsextreme gezielt normalisieren und in Gesprächsrunden wieder salonfähig machen wollen. Gemeinsam werden wir sichtbar und treten dieser faschistischen, menschenfeindlichen und diskriminierenden Politik entschieden entgegen.
Wir sind viele und gemeinsam sind wir stark!
Wir rufen deshalb auf
zur Teilnahme an der Kundgebung „Osnabrück bekennt Farbe – für Demokratie, gegen Faschismus“
am Samstag, 27. Januar 2024, 10:30 – 13:00 Uhr im Schlossgarten.
Während dieser Kundgebung werden Kirchenglocken läuten um 11:30 Uhr für eine Schweigeminute am Tag zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 79 Jahren.
Wir möchten außerdem auf weitere Aktionen am 27. Januar hinweisen:
- Demonstration der Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“ durch die Innenstadt, Treffpunkt 16:00 Uhr auf dem Theatervorplatz.
- Im VfL-Stadion an der Bremer Brücke wird vor dem Anpfiff um 13:00 Uhr, ebenfalls im Rahmen der „Nie-wieder“ Kampagne, in deutschen Fußballstadien würdevoll an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 79 Jahren erinnert.
Unterstützende Institutionen:
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Osnabrück
attac Osnabrück
AWO-Kreisverband für die Region Osnabrück e. V.
Bündnis 90/Die Grünen
Caritas
CDU Osnabrück
DGB Region OS-EL-GB
Diakonie
Diakonie Osnabrück Stadt und Land (DIOS)
Die Linke Osnabrück-Stadt
DPG Deutsch - Palästinensische Gesellschaft Regionalgruppe Osnabrück
Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers – Sprengel Osnabrück
Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Osnabrück
Exil e. V.
FDP Osnabrück
Felix Nussbaum Gesellschaft
Friedensort Osnabrück/FO:OS
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Osnabrück
HelpAge Deutschland e. V.
HHO
IG Metall Osnabrück
Initiative Hasewind
Jusos
Katholisches Bistum Osnabrück
Katholisches Stadtdekanat Osnabrück
Lagerhalle
Omas gegen Rechts
Osnabrücker Rundschau
Pax Christi
Runder Tisch der Religionen
Seebrücke
Sozialfonds Osnabrücker Studierende SOS
SPD Osnabrück
Stadtsportbund Osnabrück e. V.
terre des hommes Deutschland e. V.
Träger der Mösermedaille:
Bischof Bode
Franz Josef Hillebrandt
Joshua Hofert
Ehrhard Mielenhausen
Hans-Wolf Sievert
Ukrainische Gemeinde
Verdi Bezirk Weser-Ems
Verein für Baukultur
VfL Osnabrück
VfL-Bündnis „Tradition lebt von Erinnerung“
VOLT Osnabrück